Der bittersüsse Dämon

 

 

Ich finde, dass der obengenannte Titel auf den Sadomasochismus-Fetisch durchaus zutrifft. Seit 10 Jahren lebe ich diesen aus, mal mehr und mal weniger. Jede Session bereitet mir wahnsinnige Glücksgefühle, doch forderten sie auch ihren körperlichen Tribut. Bei meinen letzten beiden Erlebnissen überschritten die Dominas ungewollt meine Grenzen. Sie zeigten mit ihrer Fantasielosigkeit, dass es ihnen einfach nur ums Kohle verdienen ging. Ich spürte keinen Spaß und Leidenschaft bei ihnen. Nach der zweiten Enttäuschung wollte ich nie wieder eine Domina besuchen. Doch ich musste unbedingt die 20. KV-Session noch erleben. Da fiel mir meine Entjungferung ein. Diese führte genau vor 10 Jahren Syonera von Styx durch. Es war damals ein sehr geniales Erlebnis. Da es danach terminlich nicht klappte, verlor ich sie aus den Augen. Seit Langem besuche ich mal wieder ihre Seite und siehe da, genau zu meiner Urlaubszeit sollte sie in Dresden sein. Ich vereinbare mit ihr einen Termin und nun heißt es warten. Der Dämon quält einen tagtäglich mit den SM-Fantasien, doch ab dem Zeitpunkt, an dem der nächste Termin feststeht, nimmt er richtig Fahrt auf! Unglaublich, welche Ideen und unterschiedliche Varianten im Kopf rumspuken. Die letzten 2 Nächte davor werden zum Albtraum. Regelmäßig werde ich wach und denke daran. Leider sind es nicht nur die Fantasien, sondern auch die Gedanken, ob es richtig ist, es zu tun. Ich führe wie fast alle, die SM praktizieren ein Doppelleben. Das eine „normale„ Leben würde bei mir wie ein Kartenhaus zusammenfallen, sollte mein Treiben dort bekannt werden. So muss man alles genau timen, lügen und vorbereiten. Sehr schade. Vielleicht bekommt der SM mal eine Akzeptanz in der Gesellschaft, die so was nicht mehr nötig macht. Am Vorabend trinke ich größere Mengen Schnaps, um einschlafen zu können, doch 3 Uhr nachts wache ich wieder auf. An Schlaf ist nicht zu denken. Früh steige ich gerädert auf und viel zu früh starte ich gen Dresden. Ich halte es zu Hause einfach nicht mehr aus. Aus dem Autoradio dröhnt die Untergrundtechnomucke bis zum Anschlag und ich trete auf die Tube. Mein Herz rast. Bereits 2,5 Stunden vor dem Treffpunkt bin ich da, also viel zu früh. Ich überlege einen Bekannten zu besuchen und stehe bereits vor seiner Tür. Im letzten Moment entscheide ich mich, nicht zu klingeln. Das geht jetzt einfach nicht. Ich kaufe eine Flasche Wasser und zittere, als ich das Geld der Verkäuferin überreiche. Was wird sie wohl denken?! Ich fahre wieder zum Studio und parke mein Auto. Noch 1,5 Stunden muss ich überstehen. Gequält spaziere ich in der Gegend herum und schaue im Minutentakt auf die Uhr. Die Zeit will einfach nicht vergehen. Schweißgebadet schleiche ich zum Eingang. Endlich ist es soweit. Dummerweise kommt ausgerechnet jetzt die Postfrau und blickt mich an, als ich vor der Tür stehe. Eine Dame lässt mich herein. Syonera steckt im Dresdner Verkehrschaos fest und ich muss noch warten. Meine Blicke wandern über die vielen SM-Spielzeuge, doch ein gewisser Druck ist weg. Ich fühle mich nicht mehr beobachtet und unter meinesgleichen. Dann geht die Tür auf und Syonera tritt ein. Sie ist genauso freundlich locker wie damals und mir sofort sympathisch. Wir sprechen die Details ab, wobei ich so aufgeregt bin, dass es mir schwerfällt, alles zu ordnen. Kurze Zeit später gehe ich duschen und tätige die Klingel, welche als Zeichen dient, dass ich abgeholt werden kann. Der Adrenalinpegel steigt extrem hoch und ich zittere wieder vor Erregung. Es fühlt sich ein wenig wie Drogensucht an, nur dass der Stoff eben die Session ist. Die Sehnsucht nach diesem steigt in den letzten Minuten ins Unermessliche. Die Tür geht auf und die Göttin steht in einer Uniform vor mir. Durch ihre Größe, Kleidung und Auftreten wirkt sie sofort überlegen. Ich spüre ihre Uniform an meinem nackten Körper. Selbst die leichte Berührung reizt diesen bis in die Fußspitzen. Der Rausch beginnt. Ich befinde mich in einem Verhör. Die Verhörbeamtin unterstellt mir, dass ich Frauen belästigt haben soll. Natürlich streite ich alles ab. Dafür spuckt sie mir ins Gesicht und verteilt ein paar Backpfeifen. Da ich uneinsichtig bin, foltert sie mich mit Strom und einer sogenannten Vakuumpumpe. Diese bläst meinen Penis auf. Das wird mit der Zeit durchaus schmerzhaft. Ich gestehe einen Teil der Beschuldigungen, versuche aber alles runterzuspielen. In diesen Minuten zeigt sich ihre Stärke. Ihr süffisantes Lächeln versüßt den Akt und

ihr Gespür für die Sehnsüchte der Sklaven ist absolut genial. Ich hatte eine 2. Dame vorher hinzubestellt. Da ich gleich sehr intime Dinge von ihr Preise gebe, verrate ich ihren Namen nicht. Die Göttin droht mir, dass ich als Toilette benutzt werde und sie gleich mit einer weiteren Dame auftaucht. Da sitze ich nun gefesselt an einem Stuhl und drehe beinahe durch. Vor Aufregung werde ich fast wahnsinnig, denn ich weiß, was folgen wird. Sie kommt mit einer „Ärztin“ zurück, welche zu berichten weiß, dass die Toilette im Haus kaputt ist. Dummerweise muss sie auch gerade mal groß. Ich muss mich neben den Toilettenstuhl legen. Sie zieht den Ärztekittel hoch und den Slip runter. Danach setzt sie sich aufs Klo. Wahnsinn! Alle Hebel sind bei mir umgelegt. Ich bin nur noch auf diese Situation fixiert. Sie steckt sich eine Zigarette an. Ich warte sehnsüchtig darauf, dass sich ihre Rosette öffnet und der KV ihren schönen Po verlässt. Nun bereue ich es, dass ich vorher vereinbart habe, den Fetisch heute lieber „soft„ auszuüben. Doch trotz meiner Geilheit bettele ich nicht darum. Der Respekt vor KV ist auch nach so vielen Session noch vorhanden. Als die feste Wurst zum Vorschein tritt, erlangt meine Geilheit ihren Gipfel. Erregt beobachte ich das Schauspiel. Dieser krasse Gegensatz „aus schönem Po und KV“ törnt mich an. Der KV fällt in eine medizinische Pfanne, welche bereits mit Pisse gefüllt ist. Zuerst rieche ich gar nichts und drehe mich zum Behältnis, um den Geruch einzufangen. Er erregt mich, doch mit einem Ruck ist er plötzlich richtig intensiv! Nun wusste ich auch wieder, weshalb ich die Softvariante gewählt und nicht mit dem Gesicht unter ihrem Hintern gelegen habe. Hier ein Tipp für alle Anfänger. Ich weiß, unser Kopfkino gaukelt uns vor, dass es bei hübschen Frauen nicht so sehr stinkt. Vergesst es! KV ist KV und der riecht. Es ist vollkommen egal, ob die Frau dünn, dick, jünger oder älter ist. Nein, auch die Nationalität, Haarfarbe oder sonstigen Kriterien, welche im Kopf rumgeistern, ändern daran nichts. Vor allem die vorher aufgenommene Nahrung formt den Geruch. Eins ist aber fakt, umso attraktiver man die Dame findet, umso mehr steigt die Geilheit und Unempfindlichkeit dagegen. Dennoch ist man vor bösen Überraschungen nie gefeit. Ich empfehle daher allen Anfängern erstmal dabei zuzusehen, wie die Herrin ins Wasser-Klo macht. Man hat den Kick des Zusehens, spürt den Geruch. Er entfaltet sich aber nicht so heftig, da das Wasser ihn eindämmt. Eine Möglichkeit ist auch, benutztes Klopapier ins Gesicht zu bekommen. Hier ist der Geruch abgemildert und erträglicher. Aller KV-Hardcorer werden wohl an dieser Stelle über mich „Softie“ lachen aber es gibt nun mal unterschiedliche Prägungen. Das Verhör geht weiter. Die Göttin hat mich erneut festgeschnallt und peinigt mich mit Strom an den Brüsten sowie meinem Penis. Verzeiht mir, dass ich mir im Rausch nicht alle Einzelheiten merken kann. Dabei droht sie mir, mich anzupissen, anzufurzen und vielleicht sogar anzuscheißen. Erneut verlässt sie das Zimmer und kommt mit einer anderen Freundin, welche zufällig gerade zu Gast war wieder. Sie darf sich das Spielchen mit ansehen. Vorher hatte Syonera erwähnt, dass ihre Freundin vielleicht auch mal furzen oder pissen muss. Bei der Freundin handelt es sich um eine sehr attraktive, schlanke und dunkelhaarige Dame. So ein Mist, sie ist auch noch mein Typ! Ich weiß, dass sie leider wirklich nur zusehen wird. Doch ich lasse meiner Fantasie kurz freien Lauf und stelle mir vor, dass sie es tun wird. Erneut werde ich extrem geil. Ich würde mich bereitwillig unter ihren Hintern legen, sollte sie tatsächlich müssen und bereit sein, es zu tun. Dieser SM-Dämon ist ein Teufel! Gerade mal 20 Minuten vorher hatte ich mich irgendwann vom KV weggedreht, weil ich den Geruch nicht mehr standhielt. Nun bin ich bereit. Unglaublich! Stattdessen lege ich mich unter den Toilettenstuhl und Syonera setzt sich darauf. Leider ist es ihr aus akzeptablen Gründen heute nicht möglich, KV abzugeben. Sie hatte dies fairerweise vorher gesagt und ist auch preislich dadurch runtergegangen. Das habe ich bei anderen Damen auch schon anders erlebt! Sie lässt mir dennoch die Vision und drückt kräftig. Es kommt nichts. Dafür dusche ich in ihrem Natursekt. Die letzten Minuten liege ich unter ihrem Hintern und stelle mir vor, dass sie gleich furzen muss. Dabei schiele ich ab und an zur anderen Dame, welche das Schauspiel beobachtet. Syonera betätigt sich dabei an meinem Penis bis ich gigantisch abspritze. Was für ein Orgasmus! Bei „normalem„ Geschlechtsverkehr habe ich Orgasmen in dieser Intensität noch nie erlebt. Ich bin einfach nur glücklich aber auch geschafft. Vor einer Woche hatte ich eine Session, in der sogar beide Damen KV abgaben. Trotzdem hatte ich dort bei weitem nicht so ein gutes Gefühl wie heute. Das Gesamterlebnis toppte diese um Längen. Nach dem Duschen werten wir das Erlebte aus und sie verabschiedet mich freundlich. Ich husche zum Auto, drehe die Mucke auf und lasse alles sacken. Die 2 Stunden vergehen wie im Flug. Ich könnte ewig fahren, denn nun kommt der schwierige Teil. Der Dämon verlangt seinen Tribut! Bisher habe ich keinen Weg gefunden, den „Wiedereintritt„ in den Alltag schmerzfrei zu gestalten. Früher nahm ich Drogen und hatte ähnliche Erfahrungen. Der Rausch war genial aber die Zeit danach und das Abklingen die Hölle. Ich fahre in ein Fitnessstudio und trainiere wie ein Irrer. Dabei geht mir der penetrante Geruch des KV nicht aus dem Kopf. Bei gewissen Übungen kommt er mir so stark in den Sinn, dass ich mich beinahe übergeben muss. Danach besuche ich eine Party. Ich fühle mich so, als wenn mich alle ansehen. Mit hoher Geschwindigkeit pfeife ich mir ein paar Schnäpse rein. Als ich nach Hause gehe, wirkt die ganze Umgebung düster und bedrohlich. Der Tribut ist diesmal sehr hoch. Am Folgetag bin ich gereizt und unausgeglichen. Beim Schreiben dieser Zeilen habe ich die Nachwehen fast überstanden. Der Dämon lässt mich trotzdem noch nicht in Ruhe. Nach der 20. Session kann ich ein Resümee ziehen. Die Sessions mit Syonera waren neben der mit Lexi Dark (Hamburg) am besten. Ich sage mir, dass ich mit Syonera einen guten Abschluss habe. Außerdem schließt sich der Kreis. Mit ihr hat es begonnen und soll es enden. Ja, soll! Doch ganz langsam schleicht sich der Dämon wieder ins Gehirn. Ich stelle fest, dass es zwar die 20. Session war aber nur 19 mal KV dabei war! Hätte die Göttin heute auch gekonnt, wäre es vielleicht sogar möglich gewesen, den Dämon zu bezwingen. Doch nun suggeriert er mir, dass ich unbedingt zum 20tigsten Mal erleben muss, wie eine Dame sich entleert. Dazu liefert er mir auch gleich die Ideen. Das selbstverständlich gratis. Ist er nicht wundervoll?